ABIS - Institut für Systemische Kompetenz - Leipzig

Volker A. F.

Am ABIS konnte ich im Mai 2019 meine 1 ½-jährige Weiterbildung zum Systemischen Coach abschließen und ich möchte mich meinem Vorrezensenten anschließen: die Ausbildung war inhaltlich sehr umfassend und thematisch breit angelegt, es gab einen guten Mix aus kurzen Inputs und vielen Übungseinheiten, und die Mischung aus Lerngruppen / Peergroups und Weiterbildungsmodulen habe ich als sehr unterstützend empfunden.

In meinen mehr als zwei Jahrzehnten Berufserfahrung habe ich schon etliche universitäre und andere Weiterbildungen absolviert – im Vergleich dazu war die Weiterbildung am ABIS einmalig und ich möchte dem ABIS die Spitzennote „exzellente Weiterbildung“ zubilligen.

Im „Rückgriff“ auf das Tool des Tetralemmas gab es in der Weiterbildung selbstverständlich auch die Position des „Sowohl als auch“. Dem „Sowohl“ der exzellenten Weiterbildung möchte ich das „Auch“ zur Seite stellen. Als kleiner Kurs von nur 12 Personen hatten wir sehr schnell und herzlich zusammengefunden – dagegen fand ich selbst den offenen und v.a. menschlich angenehmen Kontakt zu unseren Lehrtherapeuten erst in der zweiten „Halbzeit“ der Weiterbildung, also irgendwann im Verlauf des Jahres 2018. Hier kann das ABIS-Team aus meiner Perspektive noch etwas an sich arbeiten, die Lehrinhalte des empathischen Miteinanders könnten sich noch besser in der zwischenmenschlichen Beziehungsgestaltung wiederfinden.
Mit anderen Worten: mich hatte das ABIS-Motto „Wir tun was wir lehren, und wir lehren was wir tun“ sehr angesprochen. Hier wünsche ich dem ABIS-Team in Zukunft eine lebensnahe Umsetzung der Lehrinhalte in die Weiterbildungspraxis.

Volker Abdel Fattah M.A., Systemischer Coach

Nils G.

Ich durfte die Ausbildung zum Systemischen Coach am ABIS Institut in Leipzig erfahren und bin insgesamt sehr zufrieden mit der hochwertigen, praxisorientierten und systemisch-beharrlichen Herangehensweise der Ausbilder*innen. Es gab viel Raum für Reflexion des Gelernten, Wünsche der "Trainees" und unterschiedliche Meinungen, ohne dass der Prozess dabei "wild" wurde, sondern behutsam und mit Auge der Ausbilder*innen geführt wurde. Daher muss ich meiner "Vorrednerin" widersprechen. Ich hatte nie den Eindruck, dass Ansichten der Teilnehmerinnen nicht genug wertgeschätzt wurden, ganz im Gegenteil. Vielmehr hatte ich den Eindruck, dass es sowohl den weiblichen als auch den männlichen Ausbildern darum ging, die weiblichen Trainees in ihrem Tun und Vorhaben zu bestärken und zu "empowern". Insgesamt also eine klare Empfehlung an alle, die sich im systemischen Coaching etc. fortbilden möchten.

mademoiselle C.

Insgesamt eher nicht zu empfehlen, meines Empfindes nach.
Ich habe selbst eine systemische Ausbildung am ABIS erfolgreich durchlaufen. Dabei hatte die Ausbildung einen guten fundierten Überblick über die systemische Praxis vermittelt, wenn auch tiefergehende Fragen mir oft nicht zufriedenstellend genug beantwortet wurden. Für das Fachliche dennoch Pluspunkte, ein weiterer Überblick muss nunmal von den Teilnehmern in Selbstinitiative erarbeitet werden. Auch der Preis war damals einer der billigsten.
Was das Menschliche/Emotionale anbelangt, da war ich eher sehr enttäuscht, zumal ich mir einen mehr wertschätzenden Umgang auch mit Andersdenkenden gewünscht hätte. Das war meines Empfindens definitiv nicht der Fall, besonders im Hinblick auf eine für mich wahrnehmbare politische Agenda, die am ABIS versucht wird durchzusetzen. Auch, oder gerade deswegen, ließ meines Erachtens als Frau der Umgang u.a. mit Männern in puncto Respekt deutlich zu wünschen übrig, insbesondere auch mit Klienten in deren Abwesenheit, und das erlebte ich als nicht schön. Das ist meine persönliche Meinung dazu.

O O.

Ariane W.